Hochwasserschutz

Anfang August haben zwei Starkre­gen-Ereignisse in ungeahntem Aus­maß in Auersthal zu schweren Schä­den geführt.

Speziell im Bereich der Weingartenstraße, der Hauptstraße, Am Anger, des Hühnertals aber auch in der Mozartstraße kam es zu Über­flutungen, die auch vor Hauskellern nicht halt machten. Aufgrund der in den letzten Jahren gestiegenen Häufigkeit und Intensität dieser Un­wetter, hat es sich die ÖVP-Fraktion zum Ziel gesetzt, diesem Problem nun verstärkt entgegen zu wirken. Die Wassermassen, die hier in kürzester Zeit anfallen, sind durch das vorhandene Kanalisa­tionssystem nicht zu bewältigen.  Mögliche Maßnahmen Ziel muss es sein, die Wassermassen während eines Starkregens nicht in den Ort und in das Kanalsystem zu bekommen. Mögliche Maßnahmen sind Auffangbecken außerhalb der bewohnten Gebiete, um auf diese Weise den Durchfluss der anfalle­nenden Oberflächenwässer durch die Ortschaft zu verzögern und zu verringern. Diese Strategie hat beim vor kurzem realisierten Lussberg­damm sehr gut funktioniert. Der See, der sich gebildet hat, konnte am Tag nach dem Starkregen über den Kanal abgelassen werden und hat somit zur Entlastung des Ka­nals beigetragen. Weiters werden dadurch Verunreinigungen des Kanalsystems durch Schlamm und Schotter verringert, das einerseits die Durchlass-Kapazitäten des Ka­nals erhält, andererseits wird da­durch die Anzahl der kosteninten­siven Kanalräumungen reduziert. Landesrat Pernkopf bereits in­formiert Bürgermeister Ing. Erich Hofer hat daher mit dem zuständigen Landes­rat Dr. Stephan Pernkopf Kontakt aufgenommen. Im Zuge seines Be­suches beim 100-Jahr-Jubiliäum der Firma Baumeister Lahofer hat sich Landesrat Dr. Pernkopf kurzfristig Zeit genommen und gemeinsam mit Bgm. Ing. Erich Hofer und Land­tagsabgeordneten René Lobner die Situation vor Ort begutachtet. Bür­germeister Hofer hat die Dringlich­keit von weiteren Schutzmaßnah­men erläutert und mit Landesrat Dr. Pernkopf die mögliche Lösungen diskutiert. Landesrat Dr. Pernkopf hat zuge­sagt, unsere Anliegen bei der Ver­gabe der nötigen Förderungen zu berücksichtigen. Schön, dass sich hier der verantwortliche Landesrat Zeit genommen hat, unsere Pro­bleme erkennt und uns weiterhel­fen wird. Jetzt gilt es die Pläne für die Maßnahmen zu konkretisieren und mit den betroffenen Grundei­gentümern die notwendigen Maß­nahmen abzustimmen.